Thermische Behaglichkeit (Definition)

Wärmekomfort ist ein Zustand der Zufriedenheit eines Menschen mit der Umgebungstemperatur, wenn er weder Hitze noch Kälte empfindet. Dabei handelt es sich um ein subjektives Empfinden, das von vielen Faktoren abhängt, darunter Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit, Wärmestrahlung von umgebenden Oberflächen sowie Kleidung und Aktivität der Person.

Wärmekomfort: Hauptfaktoren

  1. Lufttemperatur: Die ideale Temperatur für thermische Behaglichkeit variiert je nach Jahreszeit und individuellen Vorlieben normalerweise zwischen 20 °C und 24 °C.
  2. Luftfeuchtigkeit: Auch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst das Temperaturempfinden. Die optimale relative Luftfeuchtigkeit für Komfort liegt im Bereich von 30-60%.
  3. Luftgeschwindigkeit: Ein leichter Luftstrom kann insbesondere bei warmen Bedingungen die Kühlung fördern, während sein Fehlen das Wärmegefühl verstärken kann.
  4. Temperatur der umgebenden Oberflächen: Wände, Böden und Fenster können Wärme oder Kälte abstrahlen und so das Temperaturempfinden beeinflussen.
  5. Tuch: Die Menge und Art der Kleidung beeinflusst den Isolationsgrad des Körpers.
  6. Körperliche Aktivität: Menschen, die sich körperlich betätigen, fühlen sich bei kühleren Temperaturen wohler.

Anwendung:

Der thermische Komfort ist ein Schlüsselfaktor bei der Auslegung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC). Die Aufrechterhaltung optimaler Bedingungen trägt dazu bei, das Wohlbefinden, die Produktivität und die Gesundheit der Menschen in Wohn- und Arbeitsräumen zu verbessern.

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